Orthopädische Einlagen für individuelle Füße
Weshalb wir lange nichts von einer Fehlstellung bemerken
Der menschliche Bewegungsapparat, in dem die Füße eine wichtige Rolle spielen, ist hoch tolerant. Das heißt er kompensiert sehr lange, indem er sich immer selbst über die fünf großen Muskelketten „nachregelt“. Die Wahrscheinlichkeit ist allerdings groß, dass eines Tages der Moment kommt, an dem er sich für die falsche Haltung rächt. Erst dann merken viele Patienten, dass sie eine individuelle orthopädische Einlage benötigen. Doch wieso „individuell“ und „orthopädisch“?
- Den ganzen Körper im Blick
Im Prinzip gilt die grundsätzliche Aussage, dass die Füße so individuell sind wie die Menschen an sich. Mit 27 Gelenken ist der Fuß ein äußerst kompliziertes mechanisches Gebilde mit vielfältigen Aufgaben. Auftretende Probleme können durchaus Ursachen haben, die nicht von den Füßen herrühren. Es ist deshalb dringend zu empfehlen, Beinachsen und posturale Haltung ebenfalls in die Untersuchung mit einzubeziehen, da z.B. muskulär bedingte Fehlstellungen der Hüfte ebenfalls zu Fußproblemen führen können und nur ein Erkennen und Beheben der Problemursache langfristig wirksam ist.
- Unterschiedliche Fußformen
Die verschiedenen Formen der Füße (griechisch, römisch, ägyptisch), die Länge der Zehen und auch die unterschiedlichsten Proportionen von Vorfuß zu Rückfuß machen eine standardmäßige Versorgung unter qualitativen Aspekten unmöglich. Nur durch eine individuelle Betrachtung kann man den verschiedenen Fußformen gerecht werden und sicherstellen, dass Korrekturelemente dort gesetzt werden wo sie anatomisch richtig sind.
- Auf Gewicht und Einsatz abgestimmt
Es ist unabdingbar, dass das Körpergewicht des Kunden und die individuellen Probleme in der Gestaltung und im Aufbau der Einlage speziell berücksichtigt werden. So eignen sich je nach Art der Versorgung für einen Patienten mit 60 kg grundsätzlich andere Materialien als für einen Patienten mit vergleichsweise 120 kg.
In der Gestaltung und im Aufbau der individuellen orthopädischen Einlage muss aber auch berücksichtigt werden, ob die Probleme bei statischer (z.B. Verkäuferin) oder bei dynamischer Belastung (z.B. Läufer) auftreten und wie die Einlage am Fuß wirken soll.
Individuelle Einlagenversorgung nötig
Eine zielführende und damit problemlösende Versorgung kann nur gewährleistet werden, wenn die vorgenannten Punkte in der Anamnese und in der Gestaltung der Einlage entsprechend berücksichtigt werden.
Standardversorgungen verfolgen eigentlich nur das Ziel eines Komfortempfindens, da logischerweise deutlich ausgeformte und damit wirksamere Korrekturen aus den oben genannten Gründen das Gegenteil bewirken würden.
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