Um das Produkt • 02. Juli 2019

Fachkräftemangel in der Orthopädietechnik

Der Fachkräftemangel in Deutschland äußert sich immer mehr. Nach einer neuesten Statistik von statista spüren 43,2 % der Unternehmen zunehmend diesen Trend und suchen händeringend nach Fachpersonal, unter anderem auch in der Orthopädietechnik. Doch wie können Unternehmen der Orthopädie dem entgegenwirken?

Demographischer Wandel als Ursache

Zum einen ist der Fachkräftemangel auf den demographischen Wandel zurückzuführen, zum anderen aber auch auf die zunehmende Akademisierung. Immer mehr junge Menschen entscheiden sich für ein Studium und nicht für eine Ausbildung im Handwerk. Fast 50 % der Absolventinnen und Absolventen eines Jahrgangs nehmen nach der Schule ein Studium auf. Noch vor zehn Jahren lag die Zahl bei unter 40 % und 1980 sogar noch bei knapp 20 % – die Tendenz ist in den kommenden Jahren weiter steigend, wie in der Abbildung zu erkennen.

Fachpersonal in der Orthopädie

Auch die Anzahl der ausgebildeten Fachkräfte in der Orthopädie nimmt weiter ab. Im Jahr 2005 schlossen noch 114 Meister und 458 Gesellen im Bereich Orthopädie ihre Prüfungen ab. 2012 waren es nur noch 68 Meister und 232 Gesellen, wie der Grafik zu entnehmen.

Viele Unternehmen versuchen daher, bereits durch die Ausbildung im eigenen Betrieb die Gesellen an das Unternehmen zu binden. Erfahrene Fachkräfte und qualifizierte Auszubildende zu finden, dauerhaft für sich zu gewinnen und an das Unternehmen zu binden wird in den kommenden Jahren die Herausforderung für die Unternehmen der Orthopädie sowie Orthopädieschuhtechnik sein.

Zusammenarbeit mit Kernlieferanten als Lösung

Um auch mit weniger Fachpersonal oder branchenfremden Mitarbeitern eine qualitativ hochwertige Einlagenversorgung zu erreichen, ist eine enge Kooperation mit dem Kernlieferanten ein entscheidender Schritt. Denn nur mit einem skalierbaren maschinenbasierenden Ansatz können mit weniger Arbeitsaufwand Einlagesohlen von höchster Qualität erzeugt werden.
Durch das verbesserte Zeitmanagement erfahren die Kunden auch weiterhin eine sehr gute und individuelle Kundenbetreuung. Nur gemeinsam kann in die orthopädische Einlagen-Fertigung sowie die Rohlings-Fertigung optimiert und damit Zeit, Personal und Kosten eingespart werden.

Mit paromed haben Sie einen starken Partner an Ihrer Seite. Zusammen können wir den perfekten Mix zur Ausrichtung der CAD-Fertigung sowie den Standard und die Individualisierung des Sortiments schaffen, um eine kundenbedarfsgerechte Einlagenversorgung auf hohem Niveau zu gewährleisten. Zusätzlich erreichen wir gemeinsam eine Arbeitserleichterung für Ihren Betrieb mit stetigem Gewinn.

Maschinelles Fräsen mit paromed

Durch maschinelles Fräsen wird eine hundertprozentige Reproduzierbarkeit erreicht. Personal, Arbeitszeit sowie Kosten werden dadurch deutlich gesenkt. Auch branchenfremdes Personal kann jederzeit in den Arbeitsablauf eingebunden werden. Gleichzeitig können die Kosten für die Anschaffung einer eigenen Fräse gespart werden, indem Sie über uns „Fremdfräsen“. Mit einem unserer Fuß-Scanner sowie der paro360 Software sind Sie perfekt ausgestattet. Die Daten werden elektronisch an uns übermittelt mit der Angabe des gewünschten Rohlings-Materials sowie der Qualität. Da unsere Fräs-Maschinen auch beidseitig fräsen können, haben Sie die Wahl zwischen beidseitig und einseitig gefrästen Einlagen und auf Wunsch übernehmen wir auch noch das Schleifen der fertigen Schuheinlagen für Sie.

Mit uns haben Sie einen kompetenten und vertrauensvollen Partner an Ihrer Seite. Erfahren Sie hier mehr über das Einlagenfräsen bei paromed: https://paromed.de/de/dienstleistungen/zentralfertigungen/zentralfertigung-einlagen

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